Lifestyle, Montenegro

MONTENEGRO – ULCINJ

Wie versprochen erzählen wir euch mehr über unsere Reise durch den Kosovo, Albanien, Mazedonien und Montenegro. Als erstes starten wir mit Ulcinj, einem Ferienort in Montenegro.

Nach einer vierstündigen Autofahrt von Ferizaj, über die Berge von Albanien und Montenegro gelangten wir in kurzer Zeit in ein kleines Paradies. Die Autofahrt über das Gebirge lohnt sich. Denn auf dem Weg von Albanien nach Montenegro sieht man wunderschöne, interessante und sowohl bedenkliche Dinge wie alte Bunker, arme Menschen die kilometerweit den Autobahnen entlang laufen, Strassen Hunde, verlassene Gebäude, zerstörte Fabriken, riesige Steinschläge, Ruinen aber auch wunderschöne Wälder, Gebirge, kleine mediterrane Dörfer, Einheimische, die Strassenrand ihre Mandarinen und andere Früchte verkaufen und Hirte, die über die Schafe wachen.

Gehaust haben wir die zwei Nächte im Hotel Laguna, welches wir weiterempfehlen. Für zwei Nächte haben wir 140 Euro bezahlt. Das Hotel ist sauber, modern und der Service sehr freundlich und zuvorkommend. Das Frühstück wurde uns geschenkt und eine Frau kochte für uns ein Typisches Balkan-Frühstück, an das ich mich vermutlich nie gewöhnen werde. Fleisch, Rührei und Käse – nichts für mich. Ich brauche mein Zopf und Nutella! In der Nähe befindet sich der Safari Beach. Ein wunderschöner Strand mit feinstem Sand und die Liegestühle und Sonnenschirme sind für Laguna Gäste kostenlos. Das Wasser war wunderschön. Leider schwammen uns nach kurzer Zeit mehrere, wie soll ich es ausdrücken, menschliche Exkremente entgegen. Ekelhaft und schade!

Gegessen haben wir immer in der Altstadt. Dort gibt es mehrere Restaurants. Die Altstadt ist allerdings nichts für Kulturbegeisterte, die Gegend ist total Tourismus-Infiziert.

Kultur findet man bei einem kleinen Bäcker an der Strasse, wo die Einheimischen Fli und Pite zum Frühstück essen und dazu diesen Joghurtdrink trinken. Apropos Joghurt, ich habe in meinem Leben noch nie so viel Joghurt getrunken, wie in den letzten zwei Wochen! Kann mir jemand sagen, weshalb man dort immer und zu allem Joghurt trinkt?

Kultur findet man bei den Obstverkäufern, die am Strassenrand ihre Mandarinen verkaufen. Übrigens habe ich noch nie in meinem Leben solch leckere Mandarinen gegessen! Der Junge Mann, der unser Auto für zwei Euro reinigte, verkaufte, wie fast alle einheimischen in dieser Saison, nebenbei noch Mandarinen aus seinem Garten. Als er sah, wie neugierig ich die Früchte betrachtete, währenddem wir warteten, schenkte er mir ein paar. Die Menschen dort sind unglaublich herzlich und gastfreundlich, oft wird man beschenkt, obwohl sie das Geld dringender bräuchten als wir. Natürlich bezahlten wir die Mandarinen trotzdem. Eine solche Holzschachtel kostet nur fünf Euro.

Ulcjni ist im Vergleich zu Ferizaj oder Pristina um einiges teurer. Da kostet ein Abendessen schnell 20 bis 30 Euro (Ja, das ist teuer. In Ferizei isst man zu zweit für 6 Euro!) Aber das ist ja auch normal in Gegenden, wo es viele Touristen gibt.

Fazit: Alles in allem war die Reise spannender als das Ziel. Der Aufenthalt in Ulcinj würde ich auf höchstens drei Tage beschränken. Abgesehen vom Strand und der Altstadt gibt es in Ulcinj nicht viel zu sehen. Allerdings war der Strand wirklich bezaubernd und für einen kleinen Road Trip mit kurzem Strandurlaub lohnt sich die Reise auf jeden Fall.

Photos by Liridon Sulejmani
Location Ulcinj
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