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STRELLSON SWISS CROSS JACKE

Gestern waren wir am Strellson Event in Zürich. Strellson feiert dieses Jahr den 10 Jährigen Geburtstag der legendären Swiss Cross Jacke. Gestern erzählte uns Thomas Beller, Erfinder der Swiss Cross Jacke und Designer bei Strellson, die spannende Geschichte hinter der „Killing Jacket“.

Angefangen hat alles im Jahr 2003 mit der simplen Idee, eine alte Schweizer Armee Decke zu einem Kleidungsstück zu verarbeiten. Klingt einfacher als es ist. Denn die Decke ist unglaublich schwer und dick. Thomas Beller nahm die Herausforderung trotzdem an und begann zu tüfteln. Es gab keine Möglichkeit ein komplettes Kleidungsstück aus der Decke her zu stellen aber Thomas hatte die Idee, die Decke in eine Jacke ein zu arbeiten.

Thomas nahm eine Herren Jacke und verwendete die Hälfte einer Schweizer Armee Decke als Innenfutter. Als Sahnehäubchen fixierte er noch ein Schweizer Taschenmesser auf der rechten Innenseite der Jacke und siehe da, eine neue, legendäre Jacke war geboren.

Nach dem ersten Test Exemplar kaufte Strellson 1500 Schweizer Armee Decken ein, alle aus verschiedenen Quellen. Die Decken waren natürlich gebraucht und rochen auch so. Es dauerte zwei Wochen um ein Reinigungsmittel zu entwickeln, das den Gestank aus den Decken brachte.

Der Start der Swiss Cross Jacke war nicht gerade bezaubernd. Alle fanden die Jacke cool, aber weil es etwas komplett neues war, traute sich niemand sie zu tragen. Aber Globus war die Rettung, denn das Warenhaus kaufte eine beträchtliche Menge an Jacken ein und gab ihr eine Chance. Aber den großen Anstoß machte eine Schweizer Zeitschrift die am 1. August 2003 (Schweizer National Feiertag) eine Komplette Seite mit einem Artikel über die Swiss Cross Jacke veröffentlichte. Am nächsten Tag waren die Jacken sofort ausverkauft. Ein paar Tage später wurden Stars auf sie aufmerksam und wollten sofort auch eine haben. Und so begann die Erfolgsgeschichte von der Swiss Cross Jacke von Strellson.

Nach und nach entstanden neue Designs mit verschiedenen Farben (Tannengrün, Dunkelblau, Grau, Beige, Nussbraun, Olivbraun). Die Swiss Cross Jacken werden heute nicht mehr mit originalen Armee Decken hergestellt, da Strellson nicht mehr genügend Decken auftreiben konnten. Strellson produziert jetzt selber Decken die der Schweizer Armee Decke sehr endlich sehen in einer Decken Fabrik. Neben der Jacke wurden mit der Zeit verschiedene Zubehöre wie Mützen, Taschen, Gürtel, Hemden, Shirts, Parfüm und vieles mehr produziert.

Ihr fragt euch weshalb am Anfang „Killing Jacket“ steht? Eine Britische Zeitschrift gab der Swiss Cross Jacke diesen Namen, weil ein Jugendlicher das Schweizer Taschenmesser aus der Jacke mit sich trug und seine Mutter völlig entsetzt reagierte. Schnell ging die Story an die Öffentlichkeit mit der Überschrift „The Killing Jacket“ und Strellson musste den Britten erklären, dass das Schweizer Taschenmesser in der Schweiz überall erhältlich sei und es völlig normal ist, dass auch Jugendliche oder auch Kinder z.B in der Pfadi ein Taschenmesser besitzen (ich hatte übrigens auch eins). Und falls ihr euch eine Swiss Cross Jacke von Strellson zulegen wollt oder bereits eine habt, vergesst nicht das Schweizer Taschenmesser von der Jacke zu entfernen wenn ihr am Flughafen seit, denn viele vergessen das.

Am Ende des Abends gewann Liridon etwas unglaublich cooles von Strellson, aber über das berichten wir in einem anderen Post ;) Wir bedanken uns bei Strellson für den tollen Abend!











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