Luxus trifft auf urchige Schweizer Traditionen. Noch nie sahen wir zwei Welten so nah beieinander. An diesem Ort standen Maybachs, Privatjets und Rolls-Royces neben Traktoren und Pferdeanhängern. Gegessen wurde Kaviar und Schweizer Käse. Getrunken wurde Perrier-Jouët und Bier. Getragen wurden Louboutins und Gummistiefel, Hermès Blusen und Regenjacken.

Wir sprechen vom Hublot Polo Gold Cup Gstaad 2015. Wir durften diese Welt zusammen mit Hublot für zwei Tage betreten und hautnah miterleben. Aber nun von Anfang an.

Gerade erst von Locarno zurück, ging es für uns bereits weiter nach Gstaad. Wir fuhren vier Stunden Zug, bis wir im Berner Oberland ankamen. Zum Glück haben wir seit kurzem Netflix – denn alleine in den letzten vier Tagen sind wir ca. 16 Stunden Zug gefahren. Liridon hat einen neuen „Bro“ namens Saul (Better Call Saul) und ich kann endlich meine absurde und lächerliche Vampir Sucht mit Vampire Diaries, statt nur mit Twilight stillen.

Angekommen in Gstaad, checkten wir in unserem wunderschönen Hotel ein. Kurz Zeit später sassen wir in einem grossen Festzelt, mitten auf dem Flugplatz Gstaad. Es war wunderschön geschmückt und die Stimmung ausgelassen und fröhlich. Es gab ja auch etwas grosses zu feiern – 20 Jahre Polo Gstaad und 10 Jahre Hublot Big Bang! Zwei grosse Jubiläen, da darf man etwas mehr feiern als sonst oder?! Und das taten die Gäste! Nachdem wir vom Gstaad Palace kulinarisch verwöhnt wurden, ging die Post ab! Alle tanzten und feierten ausgelassen bis spät in die Nacht.

Am nächsten Morgen sahen wir das erste Polo Spiel. Leider regnete es zu stark und die Teams konnten nur Penalty schiessen. Denn die nasse Wiese kann für die Pferde sehr gräflich werden.

Mittags wurden wir wieder kulinarisch verwöhnt. Es gab alles, was das Herz begehrte und ich genoss mein cheat-meal. Plötzlich stand Jean-Claude Biver neben uns und setze sich an unseren Tisch! Wir konnten es kaum glauben, dass sich ein solch wichtiger Mann zu uns setzte. Und wisst ihr was, Herr Biver ist ein unglaublich lieber, bodenständiger und offener Mensch! Er war sich nicht zu schade, an fremden Besuchern stücke seines eigenen Käses, die er selbst schnitt, zu verschenken. Andere in seiner Position haben einen Chauffeur, aber er geht zu Fuss ohne Sicherheitsdienst und ohne Assistent, und glaubt mir, das war keine Show! Andere Journalisten schwärmten ebenfalls von seiner Art. Nun, da sassen wir mit Herrn Biver am Tisch und er erzählte uns Geschichten aus seinem Leben. Er erzählte uns, dass eine Uhr für ihn eine Maschine sei – ein Spielzeug. Und dann nahm er seine Uhr vom Handgelenk und drückte sie uns in die Hand. Begeistert erzählte er von den Zahnrädern in seinem Uhrwerk, das man durch den Glasboden beobachten konnte. Mit genau dieser Uhr, die ihr unten sehen könnt, begann vor zehn Jahren die unglaubliche Erfolgsgeschichte von Hublot. Diese Uhr stellt Herrn Biver Vorstellung einer perfekten Uhr dar.

Nachmittags nach einer Flugshow und dem Lunch, kam zum Glück die Sonne und das Finale konnte wie geplant stattfinden. Wir sahen bisher noch nie Polo und wir müssen zugeben, es ist ein sehr spannender und toller Sport. Es macht richtig Spass, den Pferden zuzuschauen! Nach einem spannenden Kopf-an-Kopf Match stand unentschieden und beide Mannschaften gewannen den Hauptpreis. Jeder Spieler bekam eine Hublot.

Nach zwei spannenden Tagen machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Winterthur und verbrachten die Heimfahrt mit „Elena“ und „Saul“. Hier ein Video über das Wochenende von Polo Club Gstaad.

Photos by Liridon Sulejmani
Location Gstaad
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