Kosovo, Lifestyle

KOSOVO – FERIZAJ

Wie stellt ihr euch Kosovo vor? Gehört habe ich überwiegend Schlechtes – meist von den Medien. Liridon und seine Freunde, sowie ehemalige Schulfreundinnen von mir, haben mehrheitlich schöne Dinge erzählt. Letzten September durfte ich mir selbst ein Bild von Kosovo machen. Nicht nur das, sondern auch von Mazedonien, Montenegro und Albanien. Meine Erfahrungen nun hier und jetzt…

Wenn das Thema Kosovo oder allgemein Balkan in der Schweiz angesprochen wird, fallen Unteranderem die Worte „Arm, kriminell, Asylanten, Krieg, zerstört, Frauenrechte, Moslem, Burka, Moschee, Minarett, Kopftuch“. Worte, die wir Schweizer aber grösstenteils von den Medien oder am Stammtisch hören. Aber habt ihr jemals persönlich mit einem Kosovo-Albaner oder einem Albaner über Kosovo oder Albanien gesprochen? Dann fallen die Worte „Familie, Freude, Natur, Essen, Musik, Hochzeiten, Fester, Ramadan, Rita Ora, Admir Mehmedi, Xherdan Shaqiri“ Nun wie ist den jetzt Kosovo oder Albanien? Ich ging mit gemischten Gefühlen und liess mich überraschen! Aber eines kann ich euch sagen: Über ein Land zu urteilen, bevor man nicht selbst vor Ort war und mit den Einheimischen mehrere Tage verbracht hat, ist falsch!

Bereits auf dem Zürcher Flughafenplatz fühlte ich mich wie in Albanien oder Kosovo. Ich war vermutlich die einzige Schweizerin im Flugzeug der Swiss und aus den Lautsprechern ertönten albanische Sicherheitshinweise. Am Flughaben suchte ich noch einen Reiseführer über Kosovo, um im Flugzeug über Kosovo zu lesen – leider suchte ich vergebens, also freute ich mich auf zwei Stunden Aussicht über den Balkan.

Der Platz neben mir war frei, aber der daneben war besetzt. Die Maschine startete und alles verlief wie immer. Nach ca. 30 Minuten fingen mehrere Sitzreihen fröhlich an miteinander zu sprechen und begrüssten sich. Scheinbar kannte hier so ziemlich jeder jeden. Ich fühlte mich wie alleine in einer fremden Stammbeiz, aber das war mir egal, ich schaute weiter aus dem Fenster und freute mich auf Liridon, der bereits seit einer Woche in Kosovo auf mich wartete. Plötzlich sprach der ältere Herr neben an zu mir und fragte, ob es in Ordnung sei, wenn sich sein Freund zwischen mich in ihn sässe – aber klar doch antwortete ich. Kurz darauf sprachen sie mit mir albanisch und ich musste ihnen erklären, das ich keine Albanerin sei. Und nein Leute, ich bin wirklich keine Albanerin, um das hier mal klarzustellen haha. Wie auch immer, jedenfalls begann ab da mein bester Flug aller Zeiten! Die beiden Herren begannen mit mir über dies und das zu sprechen. Sie sprachen über ihre Familie, über die Heimat, über die Schweiz, über den Beruf und gaben mir Tipps, was ich mir in Kosovo unbedingt ansehen sollte! Einer der beiden Herren sagte immer wieder: „Kosovo sieht zwar nicht schön und sicher aus, aber Kosovo ist schön und sicher!“ Als sei er sich gewohnt, sein Heimatsland ständig verteidigen zu müssen und als ob er unbedingt wollte, dass ich ja nicht sofort wieder in den nächsten Flieger einsteige und zurück nach Zürich fliege, ohne mir vorher das Land genau anzuschauen. Noch nie sprach ein fremder Mensch mit mir im Flugzeug. Normalerweise habe ich mehrheitlich mit meinen Sitznachbarn einen stillschweigenden Kampf um die Armstütze, das war’s auch schon. Die Gespräche dauerten bis zur Gepäckabgabe, erst ab da verabschiedeten wir uns freundlich und jeder ging seinen Weg. Von weitem rief einer der beiden nochmals: „Kosovo ist wirklich schön und sicher, du musst keine Angst haben!“

Vor dem Flughafen wartete Liridon auf mich. Endlich waren wir wieder vereint. Wir setzen uns in unseren Mietwagen von Comfort und fuhren aus dem Parkplatz. Bei der Park Kasse spulte das Auto vor uns nur so mit den Rädern und raste davon. Der Parkwärter grinste und scherzte auf Albanisch: „Das muss ein Mietwagen sein, ansonsten würde der Typ niemals driften“ und lachte.

Auf dem Weg von Pristina nach Ferizaj sahen wir am Strassenrand andauernd Hirte mit Schafherden. Ich fragte Liridon wie ein kleines Mädchen, weshalb den die Schafe am Strassendrand stehen? Liridon sagte: „Heute ist Bayram und alle kaufen ein Schaf um dieses zu opfern.“

Mein erster Eindruck: Die Strassen waren nicht wirklich schön und mit Reklametafeln übersät. Man wusste kaum, wo man hinschauen sollte. Die Häuser waren in etwa so wie in Italien oder Spanien. Die Strassen ebenso. Nur haben die Kosovaren irgendwie eine Vorliebe für Reklametafeln. Besi Frizer da, Motel Eleganti dort. Hier ein Kaffee, dort ein Elektroladen. Die Strassenränder waren praktisch zugekleistert mit Geschäften und den dazugehörigen Reklametafeln. Als Liridon und ich mal so nebenbei überlegten, welches Geschäft man in Kosovo aufbauen könnte, fiel uns nur eine Reklametafelfabrik ein.

Angekommen in unserer modernen Wohnung mitten in Ferizaj, machten wir uns daraufhin gleich wieder auf den Weg und besuchten die Familie von Liridon. Ich war als Begrüssung zum Essen eingeladen. Ein bisschen nervös war ich, denn es war ja das allererste Mal, dass ich Liridons Verwandte in Kosovo kennenlernte. „Ob sie mich wohl akzeptieren werden“, fragte ich mich. Denn ich bin ja Schweizerin und keine Kosovo-Albanerin.

Angekommen bei einem Haus neben einem Wald wurden wir herzlich vor der Haustür begrüsst. Wir legten unsere Schuhe vor der Eingangstür ab und traten ein. Übrigens ein wichtiger Hinweis für die Nicht-Albaner unter euch: Niemals mit Strassenschuhe in ein Haus oder eine Wohnung eintreten!

Im Haus begann die Begrüssung. Oh diese Begrüssung, ich muss schmunzeln nur schon, wenn ich daran denke. Das läuft folgendermassen ab: Jeder fragt jeden, ob es der Mamma, dem Pappa, der Schwester, dem Bruder, der Tante, dem Onkel, der Cousine, dem Cousin und demjenigen, der neben dir steht, gut geht. Und dann das Ganze umgekehrt und zu jedem Einzelnen. Eine Begrüssung kann gefühlte zehn Minuten dauern, wenn mehrere Personen anwesend sind. Das Witzigste fand ich, wenn ich gefragt wurde, ob es Liridon gut geht, obwohl er ja neben mir stand.

Im Haus erwartete mich das, worauf ich mich schon seit Wochen wahnsinnig gefreut habe: Pite mit Käse! Ich liebe die albanische Küche! Alles ist aus Teig und Teig ist einfach lecker! Am Esstisch machte ich eine weitere Erfahrung, die so ziemlich anders ist als in der Schweiz: Jeder setzt sich irgendwann an den Tisch, jeder beginnt mit dem essen, wann er Lust hat und jeder steht irgendwann beliebig wieder auf. Es gibt keine Regel wie in der Schweiz, das man mit dem Essen wartet, bis alle sitzen und erst aufsteht, wenn der Letzte fertig ist mit dem Essen.

Nach dem Essen gibt es im Wohnzimmer immer Chai, Türkischer Kaffee oder Nescafe. Und jedes der Getränke beinhaltet schätzungsweise drei Würfel Zucker. Das witzige, alle Wohnzimmer sehen irgendwie fast gleich aus oder ähneln sich sehr. Meistens läuft der Fernseher, aber niemand schaut hin. Ich ertappte mich manchmal dabei, wie ich total abschweifte, und versuchte die türkischen und indischen Seifenopern, die liefen, zu entziffern.

Solche Besuche machten wir täglich. Etwas, was ich unglaublich schön fand. Denn so habe ich das Land und die Menschen aus nächster Nähe kennengelernt. Ebenfalls ein wichtiger Punkt: Wenn die Nicht-Albaner unter euch nach Albaniern, Kosovo oder Mazedonien reisen wollt, schaut unbedingt, das ihr dort bei einer Familie oder in einem Gasthaus leben könnt. Denn ansonsten glaube ich, ist das Land an sich nicht wirklich sehr spannend und euch entgeht eine wunderschöne Erfahrung.

Eines Tages sagte Liridon, das wir einen Cousin besuchen gehen, der am Morgen einen leichten Autoumfall hatte. Aber nichts schlimmes, nur einen Pfosten gerammt, aber aus Anstand, besucht man immer Verwandte oder Bekannte, die Unglück im Leben hatten, egal wie schlimm. Was man da keinesfalls vergessen darf mitzubringen: Fruchtsaft! Egal ob es sich dabei um den günstigsten Fruchtsaft handelt, den man bei der Tanke auf die Schnelle einkauft – Hauptsache Fruchtsaft! Weshalb das so ist? Das weiss niemand! Ist einfach so! Man muss übrigens auch immer zu Hause Fruchtsaft an Lager haben, falls spontan Besuch vorbei kommt. Mir fällt gerade auf: Irgendwie haben es die Kosovo-Albaner mit Reklametafeln und Fruchtsäften. Ich überlege mir soeben, wie man ein Geschäft mit Reklametafeln und Fruchtsäfte verbinden könnte.

Zurück zum Familientreffen. Wenn jemand ein Unglück hatte, wird dieser wie erwähnt von Verwarnten und Bekannten besucht. Es geht darum, demjenigen Mitleid und Respekt zu zeigen. Das finde ich eine sehr schöne Tradition. An diesem Abend versammelten sich schätzungsweise 15 Personen in einem süssen kleinen Wohnzimmer in einem alten Bauernhaus. Es gab Essen, es wurde gelacht, Kinder spielten und aus einem einfachen Besuch wurde ein riesen Fest. Liridon sagte, das war früher immer so.

An diesem Abend lernte ich eine weitere neue Tradition kenne. Zum ersten Mal sah ich eine traditionelle Kosovo-Albanische Nuse. Was das ist? Eine Nuse ist übersetzt eine Braut. Eine traditionelle Nuse pflegt noch mehrere Monate nach der Hochzeit ein Ritual. Wenn Besuch kommt, zieht eine Nuse immer festliche Abendkleider an und bedient die Gäste. Die weiblichen Gäste werden von der Nuse mit einem speziellen Hand-Gruss begrüsst und verabschiedet. Die Nuse nimmt die Hand des Gastes, schwingt diese drei Mal leicht nach vorn und zurück, verbeugt sich leicht und tippt ihre Stirn auf die Hand. Die Gäste bringen der Nuse Schmuck und wertvolle Geschenke. Übrigens seht ihr zwischen den Bildern ein Bild, wie mich Liridona, die Cousine von Liridon, wie eine traditionelle Nuse geschminkt hat.

Ich war für zwei Wochen in Kosovo. Aber wir machten verschieden Tagesausflüge nach Prizren, Pristina und Mazedonien. Zudem waren wir für mehrere Tage in Montenegro und fuhren durch Albanien. Dabei trafen wir auf Kinder, die an der Strasse Maiskolben verkaufen und auf Strassen Hunde, die vor den stehenden Autos bettelten. Alle Bilder seht ihr weiter unten.

Nun ein paar Reisetipps, was ihr unbedingt anschauen müsst, wenn ihr in Kosovo seid:

Ferizaj Kosovo
Meiner Meinung nach die zweitschönste Stadt von Kosovo. Dort findet man noch Tradition und alte Bräuche. Wer das Land wirklich kennenlernen möchte ohne Tourismus oder Einfluss des Westens, ist in Ferizaj genau richtig!

Pristina Kosovo
Pristina ist die Hauptstadt von Kosovo. Diese ist zwar nicht so schön und traditionell auch nicht mehr wirklich, aber dafür findet man dort eine grosse alternative Szene, Museen, Clubs und Bars.

Prizren Kosovo
Die Schönste Stadt von Kosovo! Voller Geschichten, wunderschönen Architekturen, alte Moscheen und Kirchen. Wir spazierten zur Burgruine auf dem Gipfel des Hügels, als alle Moscheen der Stadt begannen zu singen. Daraus ergab sich ein wunderschöner Kanon, der fast schon magisch über der ganzen Stadt schwebte. Unbedingt anschauen und anhören!

Guri i kuq Rugove Kosovo
Ein wunderschöner Ausflug in die Berge von Kosovo. Auf ca. 1500 Meter Höhe hat man einen atemberaubenden Ausblick.

Die Fahrt von Kosovo, über Albanien nach Montenegro
Ein wunderschöner Road Trip durch Berg und Tal. Manchmal scheint es, als befände man sich in Asien oder Kolumbien. Die Natur ist unberührt und man fährt durch kleine Dörfer die an die Tuscana erinnern. Auf der Strasse trifft man auf Einheimische, die mit ihren Eseln oder Pferden unterwegs sind, Kuhherden oder Strassen Märkte. Zudem sieht man die alten Fabrikgebäude und Bunker aus der Diktaturzeit.

Ulcinj Montenegro
Dazu habe ich euch bereits in diesem Post alles erzählt und da findet ihr ebenso Bilder.

Matka Mazedonien
Ein hübscher Stausee mit Ferienfeeling. Ungefähr eine Stunde Autofahrt von Ferizaj entfernt.

Was ihr unbedingt essen müsst:

Petla, Pide und Fli! Leider gibt es diese Gerichte meistens nur bei den Einheimischen zu Hause. Im Restaurant könnt ihr mit Salat Poulet nichts Falsches machen. Das ist nicht Pouletsalat, sondern Pommes mit Poulet und Rahmsosse. Zudem essen die Albaner in den Restaurants sehr europäisch! Pizza, Burger oder Pommes gibt es überall. Ein sehr leckeres Restaurant in Ferizaj ist das Freskia!

Nun, ich hoffe, ich konnte euch etwas für den Kosovo begeistern. Mir hat es zumindest sehr gefallen. Dies war eine der schönsten Reisen, die ich je machen durfte und ich freue mich bereits auf den nächsten Besuch! Oh und übrigens, alles lief wunderbar und alle haben mich herzlich in der Familie aufgenommen. Sorgen um eure Sicherheit müsst ihr euch wirklich keine machen. Ausser was mir soeben noch eingefallen ist: Eine einzige „schlechte“ Erfahrung habe ich tatsächlich gemacht. Am Zoll von Kosovo nach Albanien wurden wir am Albanischen Zoll unbegründet aufgehalten und wir mussten Bestechungsgelder bezahlen, damit die albanischen Zollbeamten uns in Ruhe liessen. Liridon sagt, das passiere aber nur Albanern oder Kosovo-Albanern mit einem ausländischen Pass. Also liebe Nicht-Albaner unter euch, ihr müsst euch keine Sorgen machen und ansonsten – einfach fünf Euro in euren Ausweis platzieren und diesen dem Beamten übergeben. Oder Schokolade und Zigaretten verschenken und alle sind zufrieden.

Und was ich zum Schluss noch loswerden muss: Während diesen zwei Wochen habe ich in Kosovo weit und breit nur eine Person mit Kopftuch gesehen! Und keine einzige mit Burka! Die Frauen dort kleiden und stylen sich genau so wie in der Schweiz, sogar noch freizügiger! Die Frauen dort gehen in Clubs und Bars, wie hier! Vom Krieg sieht man nicht mehr viel. Gesprochen wird ebenfalls nicht darüber. Es scheint so, als ob dieses Thema zur Vergangenheit gehöre und alle nach vorne schauen.

Und nun wünsche ich euch viel Spass beim Planen. Übrigens hier mein Türkei Post. Somit Könnt ihr gleich eine kleine Balkan Tour machen.

Kosovo Travel Vlog 2017

Photos by Liridon Sulejmani
Location Balkan
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Ferizaj Kosovo

Stagova Kosovo

Brod Kosovo

Prizren Kosovo

Matka Mazedonien

Pristina Kosovo

Guri i kuq Rugove Kosovo

Hauptstrasse von Montenegro, über Albanien nach Kosovo

 

26 Comments

  • Sabine G. sagt:

    Ein gelungener Post! Die Bilder sind beeindruckend!

  • Ari sagt:

    Wow wow wow!!!! ?❤

  • Albulena sagt:

    superschön! Viel Dank, äs tuet so gut soöpis zläse! Und vor allem übär mini Heimatstadt!wunderschön gschribe. Vil Erfolg!

  • Mergime sagt:

    Kompliment! Deine Reportage über den Kosovo ist super! Sehr authentisch, ehrlich und sympathisch!

  • karin Joli sagt:

    Wundervolle Bilder-Flut ihr zwei. Ich war schon drei Mal in Mazedonien, hat mir immer super gefallen. :-)
    Liebe Grüsse, Karin

    • Anja & Liridon sagt:

      Hey liebe Karin

      Vielen vielen Dank! Wo warst du denn in Mazedonien? (Wir sammeln eben Tipps für unsere nächste Balkan Reise :D )

      Ganz liebe Grüsse
      Anja und Liridon

  • sofia sagt:

    Nice!!! but almost too many pictures for me to digest! hugs and enjoy

    • Anja & Liridon sagt:

      Liebe Sofia

      Vielen vielen Dank! Oh, ja es sind wirklich extrem viele Bilder. Dies ist sogar die engste Auswahl. Wir hätten tausende posten können :D

      Ganz liebe Grüsse
      Anja und Liridon

  • mj sagt:

    in mazedonie isch das nöd es typisches ässe. tavce gravce isch typisch oder kebapi und mer isst all fleischsorte. mazedonie hät vorallem mazedonier und en chlinere prozänt albaner. kosovo isch nöd albanie. albanie isch es land für sich. aber albaner sind sehr gastfründlichi mänsche!!! weiss es vo minere albanische sehr änge fründe.

    • Anja & Liridon sagt:

      Hey Liebi MJ

      Das stimmt alles da hesch du recht, mir behauptet nüt anders :)
      Danke für de Tipp vo tavce gravce, das probieremer uf jede Fall uf oisere nächste Reis :)

      Ganz liebi Grüess
      Anja und Liridon

  • Eliane sagt:

    Eine sehr faszinierende Gegend! Schöne authentische Bilder und ein spannender Bericht :)

    LG

  • Liebe Anja

    Das ist ja mal erfrischend den Kosovo aus der Perspektive einer Schweizerin zu sehen. Prizren ist meine Heimatstadt und ist für mich auch die schönste Stadt im Kosovo. Wir nennen Prizren immer liebevoll „Paris i vogel“ also klein Paris (hihi).

    Alles Liebe
    Dana

    • Anja & Liridon sagt:

      Liebe Dana

      Vielen herzlichen Dank! Ich war echt aufgeregt und ich freue mich mega auf den Sommer, denn dann bin ich das erste Mal bei einer Hochzeit dabei :) bin so so so gespannt!

      Prizren ist echt so unglaublich schön! Da bin ich echt neidisch, das Prizren deine Heimatstadt ist! Was für ein süsser Spitzname :) Ich hatte Gänsehaut, als alle Moscheen die Gebete abspielten/sprachen. So etwas habe ich noch nie erlebt. Prizren werde ich im Sommer auf jeden Fall wieder Besuchen. Hast du Tipps? Restaurants? Sehenswürdigkeiten? Hotels? Märkte? Fotolocations? :D Das wäre mega!!

      Ganz liebe Grüsse
      Anja

  • Aleks sagt:

    Das erinneret mich a Serbie & Indie :))) so toll!!

  • Sandy sagt:

    Än krass guätä text!

  • Laura sagt:

    Dä Post isch sehr sehr interessant ?

  • Lara sagt:

    Die Bilder sind extrem Eindrücklich und der Text macht richtig Lust zum reisen!

  • Manuela H. sagt:

    Sehr spannend! Ich sehe Kosovo nun etwas anders

  • Ale sagt:

    Oh wie cool, ein Post über meine Heimat ? Mega lustig, deine Gedanken zu lesen! Haha, das mit dem Saft stimmt total ?

  • Agron Sahiti sagt:

    Ich bin wirklich sehr beeindruckt. Ich bin zwar in Deutschland geboren aber meine Heimat Stadt ist Ferizaj. Ich bin jedes Jahr in Ferizaj und besuche auch gerne Orte wie Prizren usw.

    Du hast alles sehr gut beschrieben und so ziemlich viel aufm Punkt getroffen.

    Bei der anstehende Hochzeit wirst du sicherlich einen Riesen Spaß haben, trotzallem kann ich dir jetzt schon empfehlen besorgt dir vorher Ohrstöpsel den die Musik neigt gerne sehr laut zu werden 😀

    Viele Grüße aus Lippstadt (Germany)

    • schusch sagt:

      Lieber Agron, Vielen Dank für das liebe Kompliment! Die Hochzeit war sehr spannend, mal was anderes. Ohrenstöpsel hatte ich dabei zum Glück :D Liebe Grüsse und viel Spass bei deinem nächsten Besuch in Ferizaj :)

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